• slider-01.jpg
  • slider-02.jpg
  • slider-03.jpg
Praxis Dr. Bergmann | Kardiologie | Pneumologie

Mit einem Anstieg der Zecken Population ist auch eine höhere Infektionsrate von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zu befürchten.

Vor allem die milden Winter und heißen Sommer begünstigen die Ausbreitung von Zecken. Sie bevorzugen Temperaturen zwischen 7 und 25 °C. Somit verlängert sich die Zeckensaison über die Monate von April bis September hinaus. Das führt zu einem steigendem Risiko an FSME zu erkranken. Jedoch ist zu wissen, dass nicht jede Zecke mit dem FSME-Virus infiziert ist (Rate ca. 0,1 bis 5 %). Auch führt nicht jeder Stich einer infizierten Zecke zwangsläufig zu einer FSME Erkrankung. Zudem zeigen nur etwa 10 bis 30 % der infizierten Patienten Symptome, bei den restlichen verläuft die Erkrankung asymptomatisch. Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 4 Wochen und verläuft typischerweise in 2 Phasen (1. Phase: Grippe ähnliche Symptome, 2. Phase: nach einem Intervall Besserung (Dauer bis zu 20 Tagen) mit einem erneuten Fieberanstieg bis 40 °C). Hier kommt es zu den typischen namensgebenden Entzündungen der Hirnhäute mit oder ohne Beteiligung des Gehirns (FSME).

Die Prognose der schweren Verläufe ist ungünstig. Nach einer Studie erholen sich nur 20 % der Patienten vollständig, über 50 % behielten neurologische Funktionsstörungen und 30 % starben im Zeitraum bis zu 10 Jahren an den Folgen der FSME (Kaiser R. et al, 2014).

Da es keine spezifische Therapie gegen FSME gibt, ist es angesichts der steigenden Zecken-Zahlen umso wichtiger, sich mit der Impfung gegen FSME zu schützen.

Für einen langjährigen ist eine Grundimmunisierung notwendig, die aus drei Impfungen besteht (Erst-Impfung, Zweit-Impfung nach 4 Wochen und Dritt-Impfung nach 9 bis 12 Monaten). Eine Auffrischungsimpfung wird nach 3 bis 5 Jahren empfohlen (STIKO Empfehlung).

Praxis Dr. Bergmann auf Facebook Praxis Dr. Bergmann auf YouTube

Back to Top