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Praxis Dr. Bergmann | Kardiologie | Pneumologie

Siehe Beitrag: 13.10.2019: Pneumokokken-Impfung

Menschen ab 60 Jahren sollen sich gegen Pneumokokken impfen lassen, die Lungenentzündungen auslösen können, so der Rat von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montag in Berlin. Hintergrund ist, dass es in Erwartung weiterer Ansteckungen mit dem Corona-Virus darum geht, die Komplikationen einer Infektion möglichst abzumildern. Bekanntlich sind Menschen mit chronischen Erkrankungen ("Vorerkrankungen") besonders gefährdet, da ihr Organismus schon belastet ist und ihr Immunsystem beeinträchtigt. Dies gilt besonders für Patienten mit Lungenerkrankungen, denn deren Bronchien und Lungenbläschen sind bereits angegriffen und oftmals verdickt, was den Gasaustausch sowieso schon erschwert. Kommt eine durch das Virus Sars-Cov-2 ausgelöste Lungenentzündung hinzu, kann diese ebenso kritisch verlaufen wie eine solche Erkrankung bei Menschen mit Asthma, Chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder anderen Leiden der Atemwege. Auch für Raucher wäre es jetzt ein passender Zeitpunkt, um mit ihrer Gewohnheit aufzuhören.

Um in Zeiten von Corona solche zusätzlichen Belastungen für die Lunge zu vermeiden, hat Spahn zu der Impfung geraten. Dies wird bereits seit 2006 von der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Kleinkinder, Menschen jenseits der 60 und chronisch Kranke empfohlen. Pneumokokken sind Bakterien, die per Tröpfcheninfektion übertragen werden und gelten als häufigster Erreger einer Lungenentzündung. Etwa ein Viertel bis fast die Hälfte dieser Erkrankungen werden durch Pneumokokken ausgelöst.

Zumeist wird die Impfung gut vertragen. Wie für alle Impfungen gilt auch für jene gegen Pneumokokken, dass sie nicht während einer akuten Erkrankung oder einem fiebrigen Infekt gegeben werden sollte.

Quelle: SZ

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