RSV steht für „Respiratorisches Synzytial-Virus“. Es befällt die Atemwege und kann Erkrankungen von milden Erkältungen bis hin zu schweren Lungenerkrankungen verursachen.
Die Infektionen treten vor allem in den Herbst- und Wintermonaten auf (Oktober bis März).
Infizierte können das Virus schon früh weitergeben und sind meist 3 bis 8 Tage ansteckend. Die Übertragung erfolgt zumeist über Tröpfcheninfektion, beispielsweise durch Niesen oder Husten. Gesunde Personen können das Virus unbemerkt an andere übertragen, somit auch an Risikogruppen.
Typische Symotome
Die Symptome einer RSV-Infektion ähneln denen einer Grippe oder COVID-19 Erkrankung wie zB. Fieber, Husten, Halsschmerzen, Schnupfen, Kopfschmerzen etc.
RSV nicht unterschätzen
In Deutschland sterben schätzungsweise jährlich ca. 2500 ältere Menschen ab 60 Jahren an einer RSV-Infektion und etwa 34000 müssen stationär in die Klinik.
Wer hat ein erhöhtes Risiko?
Menschen ab 75 Jahren
Personen ab 60 Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen (z. B. Herz-, Lungen-, Nieren- oder neurologische Erkrankungen, Diabetes mit Komplikationen, Immunschwäche)
Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen
Wer soll sich impfen lassen?
Empfohlen ist die Impfung lt. STIKO für alle Personen ab 75 Jahren (einmalige Impfung).
Auch Personen zwischen 60 und 74 Jahren mit Risikofaktoren oder in Pflegeeinrichtungen sollten sich impfen lassen.
Eine Impfung ist jederzeit bei uns in der Praxis bei bestehendem Risikoprofil / Alter möglich.